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Craniosacral




Andreas Jacobi
Ganzheitliche Therapie • Physiotherapie • Osteopathie



Craniosacral



Der Ursprung der craniosacralen Therapie
Bereits im 17. Jahr­hundert erkannte ein italie­nischer Forscher, dass sich die Hirn­häute rhythmisch bewegen und die Rücken­marks- und Gehirn­flüssigkeit (Liquor) über die Ner­ven in peri­phere Bereiche trans­por­tieren. Der Ursprung der cranio­sacralen Behand­lung liegt in der Cranialen Osteo­pathie, einem Teil­gebiet der klassi­schen Osteo­pathie. Sie wurde von William Garner Suther­land (1873 – 1954) entwickelt. Er entdeckte die lang­same subtile Pulsa­tion des Liquors. Dies kann als gleich­mäßiger Rhythmus wahr­genommen werden. Der cranio­sacrale Rhythmus ist schon beim Fötus vor­handen.







Was ist die craniosacrale Therapie?
Die cranio­sacrale Thera­pie beschäftigt sich haupt­sächlich mit dem cranio­sacralen Rhythmus und den dadurch bewegten Binde­geweben im ganzen Körper. Diese Gewebe können durch Einwir­kungen wie: Traumata mechani­scher Art z. B. Sturz, Schlag, einer OP oder einer Geburt aber auch durch prägende seelische Stress­momente negativ beeinflusst werden. Gelingt es dem Körper nicht selbst das jeweilige Trauma aufzu­lösen und zu verar­beiten, wird es »abgekapselt« und das Binde­gewebe wird sich an dieser Stelle verhärten. Durch die cranio­sacrale Therapie werden Restrik­tionen (Ver­spannungen) vom Thera­peuten wahr­genommen und können sanfte Lösung erfahren.


Wie wirkt die cranio­sacrale Therapie?
Die cranio­sacrale Behand­lung ist eine sanfte, manuelle Form der Körper­arbeit. Behandelt wird am ganzen Körper mit dem Schwer­punkt Schädel (Cranium), Wirbel­säule und Kreuz­bein (Sacrum), daher die Be­zeichnung Cranio­sacral. Der Patient führt die jewei­lige Behan­dlung über die Bot­schaften seines Körpers, der Thera­peut unter­stützt den Pa­tienten in den Ent­spannun­gen auf ver­schie­denen Ebenen. Also werden in erster Linie die Selbst­heilungs­kräfte des Körpers mobili­siert. Der cranio­sacrale Rhythmus wird positiv beein­flusst, kann wieder an Fülle und Aus­geglichen­heit gewinnen. Wird das cranio­sacrale System von Blocka­den befreit, so hat dies neben dem freien Fluss des Liquors gleich­zeitig unzählige weitere posi­tive Aus­wirkungen. Die Einheit von »Körper – Geist – Seele« wird gefördert. Dies verhilft zu mehr Balance und Inte­gration.


Bei welchen »Störungen« kann die cranio­sacrale Therapie helfen?
Bei der Komplexi­tät der Wirkungs­weise der cranio­sacralen Therapie erstaunt es nicht, dass diese Methode der Körper­arbeit für viele Bereiche hilf­reich sein kann. Beson­ders häufig wird sie bei allen Arten des Kopf­schmerzes, Funktions­störungen der Schädel­knochen oder der Kiefer­gelenke und bei Rücken­problemen eingesetzt. Ebenfalls positiv beein­flusst werden z. B.: Schlaf­störungen, Mens­trua­tionsbe­schwerden, Erschöp­fungszu­stände, Depres­sionen, Stress, Konzen­trations­schwierig­keiten, Lern­schwierig­keiten und vieles mehr.


Literatur:
Daniel Agustoni: Craniosacral Rhythmus

Bitte beachten Sie
Alle hier aufge­zeigten Indika­tionen sind ledig­lich beispiel­haft, die in keinem Fall ein Heil­ver­sprechen bedeu­ten. Trotz aufge­führtem Anwen­dungsbei­spiel kann eine Behand­lung im Einzel­fall auch nicht ange­zeigt sein.

Andreas Jacobi

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Soweit manuelle osteopathische Techniken Bestandteil der Physiotherapie und deshalb erlaubt sind.


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